Die Oracle-Tochter Cerner hat kürzlich ihre Pläne für die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in ihre elektronischen Gesundheitsakten (EHR) vorgestellt. Die neue Technologie, bekannt als Oracle Clinical Digital Assistant, soll Ärzten und Krankenschwestern dabei helfen, administrative Aufgaben zu reduzieren und sich auf die Patientenversorgung zu konzentrieren.
Die Oracle Clinical Digital Assistant verwendet generative KI und Sprachsteuerung, um Ärzten und Krankenschwestern zu helfen, Notizen zu erstellen und administrative Aufgaben zu erledigen. Die Technologie kann auch verwendet werden, um Patienten zu erinnern und ihnen Informationen über ihre medizinische Versorgung zu liefern.
Die Vorteile dieser Technologie liegen in der Reduzierung von administrativen Aufgaben, die zu Burnout führen können, und in der Verbesserung der Patientenversorgung durch eine bessere Dokumentation und Kommunikation.
Cerner hat sich in den letzten Jahren auf die Entwicklung von KI-Lösungen für die Gesundheitsbranche konzentriert. Im April dieses Jahres hat Cerner Enviza eine Partnerschaft mit John Snow Labs geschlossen, um KI zur Extraktion von klinischen Notizen aus EHR zu verwenden.
Cerner-Chef David Feinberg hat jedoch auch vor den Risiken von KI gewarnt und betont, dass es wichtig ist, KI-Systeme auf faire und repräsentative Daten zu trainieren, um sicherzustellen, dass sie für alle Patienten geeignet sind.
Cerner ist nicht das einzige Unternehmen, das KI-Lösungen für die Gesundheitsbranche entwickelt. Epic, ein weiterer großer Anbieter von EHR-Lösungen, hat kürzlich eine Partnerschaft mit Microsoft geschlossen, um die KI-Technologie von Microsoft zu nutzen, um administrative Aufgaben zu reduzieren.
Beide Unternehmen haben auch KI-basierte Sprachassistenten entwickelt, um Ärzten und Krankenschwestern zu helfen, Notizen zu erstellen und administrative Aufgaben zu erledigen.
Die Integration von KI in EHR-Lösungen wie Cerner AI hat das Potenzial, die Gesundheitsdokumentation zu revolutionieren und Ärzten und Krankenschwestern zu helfen, sich auf die Patientenversorgung zu konzentrieren. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich diese Technologie in der Praxis bewährt und wie sie von Ärzten und Krankenschwestern angenommen wird.
* KI-Zusammenfassungen können Fehler enthalten. Alle Angaben ohne Gewähr.