Thinking Machines Corporation war ein US-amerikanischer Hersteller von parallelrechnenden Supercomputern, der in den 1980er Jahren eine Revolution in der Computerindustrie auslöste. In diesem Artikel werden wir die Geschichte und die Produkte von Thinking Machines Corporation näher betrachten.
Thinking Machines Corporation wurde 1983 von Sheryl Handler und W. Daniel "Danny" Hillis in Waltham, Massachusetts, gegründet. Hillis, ein Doktorand am Massachusetts Institute of Technology (MIT), hatte eine Computerarchitektur konzipiert, die massiv parallele Prozesse in Silizium-Halbleitertechnik nachbildete. Er nannte seine Entwicklung eine Connection Machine („Verbindungsmaschine“).
Die Firma zog 1984 nach Cambridge, Massachusetts, um und stellte massiv Personal ein. In dieser Zeit wurde sie auch durch Persönlichkeiten wie Brewster Kahle und Richard Feynman, Nobelpreisträger für Physik, als technische Berater unterstützt.
Thinking Machines produzierte mehrere Connection Machine-Modelle, darunter die CM-1, CM-2, CM-200, CM-5 und CM-5E. Die Connection Machine war ein Beispiel für eine Single-Instruction-Multiple-Data-(SIMD)-Architektur, die später zu einer Multiple-Instruction-Multiple-Data-(MIMD)-Architektur weiterentwickelt wurde.
Die Firma entwickelte auch ein frühes kommerzielles redundantes Array von unabhängigen Festplatten (RAID) 2-Disk-Array, das DataVault, circa 1988.
Thinking Machines Corporation ging 1994 bankrott und ihre Hardware- und Parallel-Computing-Software-Abteilungen wurden von Sun Microsystems und IBM übernommen.
Die Arbeit von Thinking Machines Corporation hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung von Supercomputern und künstlicher Intelligenz. Heute gibt es Unternehmen wie Thinking Machines Data Science, die sich auf die Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Datenwissenschaft spezialisiert haben.
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